Das Haus mit den Blutflecken

Diesen Oktober lädt dich The Amsterdam Dungeon zu einer spannenden Séance ein. Für kurze Zeit öffnen wir die Türen zu „Das Haus mit den Blutflecken“, einer neuen Show, die auf der wahren Geschichte von Coenraad van Beuningen basiert.

Unter der Führung eines selbsternannten Mediums betrittst du den Raum, um eine Séance zu erleben, die seine ruhelose Seele endlich ins Jenseits schicken soll. Doch schon bald merkst du, dass etwas nicht stimmt. Die Tür fällt hinter dir zu, das Licht beginnt zu flackern, und der Tisch unter deinen Händen fängt langsam an, sich zu bewegen.

Was als aufregendes Experiment beginnt, verwandelt sich in einen Albtraum. Die Wände scheinen zu flüstern, etwas regt sich im Schatten, und plötzlich spürst du einen eisigen Atem in deinem Nacken.

Wagst du es, teilzunehmen und herauszufinden, was wirklich im Haus mit den Blutflecken umhergeht?

Die temporäre Show ist bis zum 1. November 2025 zu sehen.

Unsere neue temporäre Show basiert auf einer wahren Begebenheit: der von Bürgermeister Coenraad van Beuningen, einer der bemerkenswertesten und tragischsten Persönlichkeiten der Amsterdamer Geschichte.

Im siebzehnten Jahrhundert war Van Beuningen ein mächtiger Mann. Er war Bürgermeister von Amsterdam, Diplomat, Gelehrter und einer der einflussreichsten Verwalter seiner Zeit. Doch sein Ruhm verwandelte sich allmählich in Verzweiflung. Nach politischen Rückschlägen, finanziellen Verlusten und persönlichen Demütigungen wurde er von religiösen Visionen und Prophezeiungen über das Ende der Welt besessen.

Gequält von Angst und Wahnsinn schloss er sich in seinem Haus an der Amstel ein. Dort schrieb er, wie Zeugen berichteten, seltsame Zeichen und biblische Botschaften an die Wände, nicht mit Tinte, sondern mit seinem eigenen Blut. Anwohner hörten ihn über teuflische Stimmen und himmlische Strafen schreien. Als er starb, hinterließ er ein Haus, das für viele verflucht schien.

Jahrhunderte später nennen die Amsterdamer es immer noch das Haus mit den Blutflecken. Einige Wände sollen noch Spuren seines Wahnsinns tragen. Und wer nachts an dem Gebäude vorbeigeht, sagt manchmal, etwas zu hören.